Kino
Wild Plants
Was der Erde entstammt, das sollte man ihr wieder zurückgeben. Ökologische Aktivisten in Europa und Nordamerika praktizieren alternative Lebensmodelle – mit historischen Wurzeln und Blick in die Zukunft.
Was der Erde entstammt, das sollte man ihr wieder zurückgeben. Ökologische Aktivisten in Europa und Nordamerika praktizieren alternative Lebensmodelle – mit historischen Wurzeln und Blick in die Zukunft.
Vieles mag in A Dragon Arrives! rätselhaft, ungeklärt, verworren bleiben. Doch das, was da so unkontrollierbar zuckt und bebt, pulsiert und pocht, ist tatsächlich nichts anderes als ein cineastisches Meisterwerk.
Anoosh und Arash organisieren im Iran verbotene Technopartys. Der Dokumentarfilm wandelt sich in einen Thriller, wenn sich die beiden entscheiden müssen: zwischen Heimat und Freiheit.
François Ozon inszeniert die Nachkriegszeit als deutsch-französische Liebesgeschichte – im Genre des Melodramas. Ein durchaus raffinierter Kunstgriff, der gerade im Brexit-Jahr nachdenklich stimmt.
Der israelische Regisseur Ido Haar erzählt in seinem Dokumentarfilm ein Aschenputtel-Märchen: von der Möchtegern-Sängerin Princess Shaw, die im Altersheim arbeitet und sich selbst beim Singen filmt, und dem Musiker Kutiman, der in einem Kibbuz lebt und aus Amateur-Youtube-Clips erfolgreiche Songs zaubert.
Mithilfe von Interviews, Reenactments und surrealen Bildern wagt sich die Schweizer Regisseurin an ein schwieriges und oft verschwiegenes Thema: Ihre Mutter litt an einer manischen Depression mit Wahnvorstellung.
Jan Gassmann zeichnet in seinem Semidokumentarfilm ein authentisches, aber düsteres Bild einer Generation jungen EuropäerInnen, die keine Zukunft sieht.
Hedi ist ein grossartig stiller Film, der mit ausserordentlicher kinematografischer Konzentration und physischer Intensität die politisch angespannte Wirklichkeit Tunesiens thematisiert.
The Magnificent Seven ist ein Remake des gleichnamigen Westernklassikers von John Sturges aus dem Jahr 1960, der seinerseits eine Adaption von Akira Kurosawas berühmten Sieben Samurai (1954) war. Warum heute, fünfzig Jahre nach seinen berühmten Vorbildern, dieses Remake eines Remakes?
Wie macht man aus Jacques Chessex’ verstörender Schilderung des Judenmords von Payerne 1942 einen Film auf Augenhöhe, der ins Heute trifft? Jacob Berger hat es gewagt. Mit Bruno Ganz.
Tanz als Heilung. Eine packende filmische Hommage an Ohad Naharin, einen der renommiertesten, produktivsten und innovativsten zeitgenössischen Choreografen.
Leichtfüssige Coming-of-Age-Geschichte als schräges Roadmovie. Zwei 14-jährige Aussenseiter irren mit einem «geliehenen» Lada durch den Osten Deutschlands, begegnen allerlei komischen Gestalten und entdecken dabei, was Freundschaft bedeutet.