Möchte man den Rhythmus eines Films mit der Atmung vergleichen, wäre jene von Öndög so langsam und gleichzeitig so tief, dass sie kaum einer menschlichen entsprechen würde. Das gilt nicht nur für die Abfolge seiner Bilder, die grösstenteils zwischen extremen und moderaten Totalen variieren, sondern auch für seinen Umgang mit Zeit. Der Film besteht aus kaum mehr als zehn längeren Sequenzen, in den…
Öndög
Hunde, die wie Wölfe aussehen, eine flackernde Handlung, die sich im Nebel der Unbestimmbarkeit verliert, und eine Hirtin, die über Dinosauriereier philosophiert. Ein wundersames Rätsel von einem Film.