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Oendoeg 02

Öndög

Hunde, die wie Wölfe aussehen, eine flackernde Handlung, die sich im Nebel der Unbestimm­barkeit verliert, und eine Hirtin, die über Dinosauriereier philosophiert. Ein wundersames Rätsel von einem Film.

Text: Dominic Schmid / 07. Jan. 2020
Möchte man den Rhythmus eines Films mit der Atmung vergleichen, wäre jene von Öndög so langsam und gleichzeitig so tief, dass sie kaum einer menschlichen entsprechen würde. Das gilt nicht nur für die Abfolge seiner Bilder, die grösstenteils zwischen extremen und moderaten Totalen variieren, sondern auch für seinen Umgang mit Zeit. Der Film besteht aus kaum mehr als zehn längeren Sequenzen, in den…

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