On Body and Soul
Jahr 2017
Endre hat längst mit der Liebe abgeschlossen und sich in ein Leben zwischen Arbeitsplatz, Fast-Food-Restaurant und Fernseh-Sofa zurückgezogen. Seine neue Arbeitskollegin Maria merkt sich jeden Satz, jedes Ereignis und sortiert alles nach Datum – Menschen und Berührungen passen nicht in ihre geordnete Welt. Durch einen Zufall finden Endre und Maria heraus, dass sie Nacht für Nacht beide denselben Traum haben. Aufgewühlt und erstaunt über diese rätselhafte Verbindung suchen sie auch tagsüber zaghaft die Nähe zueinander…
Regie, Buch | Ildikó Enyedi |
Kamera | Máté Herbai |
Schnitt | Károly Szalai |
Darsteller:innen | Alexandra Borbély, Géza Morcsányi, Réka Tenki |
Zum Film
Er erlebte die Wende an der Budapester Filmakademie mit und beobachtet seither das Schaffen seiner ehemaligen Kommiliton:innen mit wachem Auge. Unser Club-Stammtisch vom 8. Juli zum Nachschauen.
Club-Editorial
Wir müssen über Ungarn sprechen
Zwischen langen Phasen der Zensur blüht der ungarische Film alle paar Jahrzehnte auf. Zum Beginn des ungarischen EU-Ratsvorsitz schauen wir auf ein Land, das sich selbst immer wieder ein Bein stellt.
Kino
On Body and Soul erkundet Seelenverwandtschaft
Am unromantischsten aller Orte, einem Schlachthaus in Budapest, kommen sich zwei verschlossene Einzelgänger näher. Eine berührende Liebesgeschichte wird erzählt, mit bescheidensten Mitteln und langer Nachwirkung.