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Léonard verkauft seine Braut: Szenenanalyse zu Hope
In der Schlüsselszene dieses Films begegnen wir einem Protagonisten zwischen Empathie und Pragmatismus. Sie zeigt, dass der richtige Weg nicht immer der rechte ist.
Tief in der Sahara schlägt sich Léonard mit einer Gruppe Flüchtlinge aus Kamerun Richtung Europa durch. Hope, eine junge Nigerianerin, schliesst sich dem Treck an. Obwohl sie nicht dieselbe Sprache sprechen, entsteht zwischen ihr und Léonard eine immer engere Verbindung. Er schützt sie vor Übergriffen durch die Männer und Banden, denen sie auf ihrem Weg begegnen. Als sie in einem algerischen Flüchtlingsghetto, in dem die verschiedenen Nationalitäten sich gegenseitig bekämpfen, Zwischenstation machen, spitzt sich die Situation für die Nigerianerin und den Kameruner lebensbedrohlich zu. Hope ist ein manchmal drastisch realistisches Flüchtlings- und Liebesdrama.
Regie, Buch | Boris Lojkine |
Kamera | Elin Kirschfink |
Schnitt | Gilles Volta |
Darsteller:innen | Endurance Newton, Justin Wang, Nabyl Fally Koivogui |
In der Schlüsselszene dieses Films begegnen wir einem Protagonisten zwischen Empathie und Pragmatismus. Sie zeigt, dass der richtige Weg nicht immer der rechte ist.
Was denke Sie zu Hope? Und was sollten wir im Club unbedingt besprechen? Unser Gast spricht mit uns über Flucht im Film. Schalten Sie am 26. Juli um 18 Uhr diesen Kanal ein.
Unser Film des Monats ist schwere Kost. Weshalb wir trotz anstehendem Ferienplausch beim Thema Migration nicht wegschauen wollen.