Beinahe seit den Anfängen des Kinos zieht es Filmschaffende aus aller Welt auf Motivsuche in die Schweiz. Was sie in diesem Land finden, davon erzählen einige der grossen internationalen Produktionen der vergangenen gut 100 Jahre.
Die Schweiz hinkt im Standortwettbewerb für Filmproduktionen den Nachbarn hinterher. Dabei hätten Investitionen in ausländische Projekte auch für die eigene Filmindustrie nur Vorteile.
Ein Walliser Verein hat gerade sein eigenes Filmstudio eröffnet und will damit lokale und ausländische Produktionen
anziehen: Studio13.
Die südkoreanische Netflix-Serie Crash Landing on You bringt massenhaft Tourist:innen in ein kleines Schweizer Bergdorf. Ein Augenschein in Iseltwald offenbart die Sehnsucht nach der perfekten Kulisse für grosse Gefühle.
Ein unglücklicher Glücksagent befragt das bhutanische Volk nach seinem Wohlbefinden. Ein warmherziger Dokumentarfilm über die Nähe von Freude und Leid.
Für François Truffaut bedeutete Filmemachen «Schöne Frauen schöne Dinge tun lassen». Dieses Motto hat Paolo Sorrentino sehr ernst genommen. Und in Celeste Dalla Porta seine Muse gefunden.
Ein paar Rapper werden zum politischen Zankapfel in Nordirland. Kneecap erzählen ihre Geschichte im Stil eines Guy-Ritchie-Spektakels gleich selbst.
In seinem zweiten Stop-Motion-Werk erzählt der Schweizer Animationsfilmkünstler Claude Barras vom Überlebenskampf eines Naturvolks.
Eine filmische Reise zu den Menschen in Grenzgebieten – und in die Mythenwelt Europas.
Larraín lässt in seinem neuen Film Angelina Jolie «die Callas» verkörpern – und erzählt dabei zugleich etwas über beide.
Nicole Kidman und Harris Dickinson erkunden in gegen den Strich gebürsteten, wenn auch oft blutleeren Sexspielchen die Konzepte von Macht, Vertrauen und Lust.
In seinem neuen Dokumentarfilm sucht Baumann nach der Bedeutung von Eigentum.
Selbst für Menschen mit einer Affinität für Mathematik sprengt der Plot die Grenzen des Plausiblen.
Die Neuverfilmung zeigt einen Edmond Dantès voller Verletzlichkeit und Melancholie.
Brady Corbet baut mit einem kolossalen Filmbauwerk am amerikanischem Traum.
Dass Regisseurin Maria Brendle den Stoff dieser Kindsmörderin ausgräbt, ist ein Coup. Am Ende verspielt der Film aber seine Stärken.
Sollte es, wie zu vermuten, sein letzter Film als Regisseur sein – Clints jüngste knifflige Auseinandersetzung mit der so fragilen Dame Justicia wäre ein würdiger Schlussstein im Œuvre des 94-Jährigen.
Abou Sangaré fasziniert in seinem Schauspieldebüt als vom System gebeutelter Fahrradkurier in Boris Lojkines mitreissendem Grossstadtwestern.
In seinem Debütfilm erzählt der vietnamesische Regisseur in beeindruckenden Plansequenzen von einer existenziellen Sinnsuche in der katholischen Community Vietnams.
Ben Wishaw und Keira Knightley wollen in dieser Serie aufs Jahresende hin aufräumen. Ein blutiger Kampf um Undercover-Anonymität mitten im Politstrudel.
Die Ermittlerin Millie Black wird nach Jahren in Grossbritannien in ihrer Heimat Jamaica auf einen Fall angesetzt, der Geister der Vergangenheit wieder auferstehen lassen.
Die Comedyserie will sich über die täglichen Unannehmlichkeiten auf dem Studiogelände lustig machen. Es bleibt beim Versuch.
Eine amüsante Kriminal-Komödie übers eigene Klischee.
Der Schauspieler erzählt von seiner Rolle in The Brutalist und seiner persönlichen Beziehung zum kühl-brutalen Baustil.
Der Regisseur von L’Histoire de Souleymane darüber, wie man Migrant:innen-Geschichten aus dem Dokumentarischen ins Fiktionale holen soll.
Er brachte Ruhe in die skandalgeplagten Solothurner Filmtage. Im Gespräch erzählt er, wie man die Filme und ihre Macher:innen ins Zentrum stellt, was uns zum Jubiläum erwartet und was er für sein eigenes Filmschaffen vom Festival gelernt hat.
Die letzten Jahre brachten nichts weniger als eine Revolution des Geschichtenerzählens im Schweizer Film.