Kino
To the Ends of the Earth
Eine japanische Fernsehreporterin verliert sich in der fremden Welt Usbekistans. Regisseur Kurosawa schleift seine Protagonistin entlang der Schnittstellen zwischen den Kulturen.
Eine japanische Fernsehreporterin verliert sich in der fremden Welt Usbekistans. Regisseur Kurosawa schleift seine Protagonistin entlang der Schnittstellen zwischen den Kulturen.
Clint Eastwood hat sich erneut an einen Stoff mit wahrem Hintergrund gewagt. Dabei geht es einmal mehr um Tod, Terror und Patriotismus. Auch wenn der Regisseur es nicht will: Den Film kann man nur als Kommentar zu dessen politischem Engagement lesen.
Zwei Welten, die Sagenwelt von einst und die Welt der Yuppies in Berlin, laufen hier nebeneinander her, ohne sich ins Gehege zu kommen. Mit dem Vorwurf, dabei wieder lediglich eine Spielwiese für cinephile Insider zu liefern, wird in Undine spielerisch umgegangen.
Wie dreht man einen Film über ein Land, das nicht existiert? Mit Humor, ist Elia Suleimans Antwort, der ein Palästina porträtiert, das gleichzeitig Nichtort und Sehnsuchtsort ist.
Ein Finanzthriller rollt die Managersuizide am Finanzplatz Zürich auf. Regisseurin Sabine Boss hätte dabei dem Drehbuch und ihren Schauspielern getrost etwas mehr zutrauen können.
Drei Familien als Ausnahme. Der Dokumentarfilm von Verena Endtner nimmt ein akutes politisches Thema auf und zeigt, wie schwierig es ist, in der Kinderbetreuung gegen den Strom zu schwimmen.
Mit absurder Komik und einem Hang zum Grotesken schliesst der schwedische Kultregisseur Roy Andersson in About Endlessness thematisch an sein bisheriges Werk an.
Adam Sandler erhält die Chance, aus der Rolle des komödiantischen Tollpatschs auszubrechen.
In The Gentlemen liefert Guy Ritchie endlich wieder solide Unterhaltung ab – sein Gangsterstreifen lässt sich auch darum nur als Ausflug ins kinematografische Wunderland verstehen.
Der japanische Regisseur Hirokazu Koreeda drehte zum ersten Mal in Frankreich. Obwohl die Absichten des Drehbuchs in La vérité allzu oft durchschimmern, vermag Catherine Deneuve den Film zusammenzuhalten.
True Crime ist kein neues Phänomen. Mit M erzählte Fritz Lang bereits die «wahre» Geschichte eines Massenmörders. Den Blick in die Geschichte kennt Stefanie Rusterholz, aktuell Co-Leiterin bei trigon-film und unsere Partnerin bei filmingo.
Die Protagonisten des Subgenres «White-collar Crime» sind kriminell und bewundernswert zugleich. Die Filmwelt spürt diesen Finanzgangstern immer wieder nach und stellt damit unseren moralischen Kompass auf die Probe.