Kino
Le jeune Ahmed
Der Körper als Rüstung, die Frisur als Helm: Der neue Film der Dardennes stellt einen Jungen ins Zentrum, der sich in einem Selbstgefängnis einschliesst.
Der Körper als Rüstung, die Frisur als Helm: Der neue Film der Dardennes stellt einen Jungen ins Zentrum, der sich in einem Selbstgefängnis einschliesst.
Stilisierung, die Distanz schafft und Reflexion ermöglicht – die Universalität des Animationsfilms hält sogar dem grausamen Bild einer Steinigung stand.
Mineralische Ablagerungen politischer Kämpfe: Patricio Guzmán verbindet in seinem neuen Dokumentarfilm auf berückende Art Natur- und Sozialgeschichte.
Jacqueline Zünd filmt Scheidungskinder in komponierten Einstellungen. Ein Portraitfilm aus intimer Distanz.
Schönheit war für den selbst ernannten Afrikaexperten René Gardi nicht Erkenntnis, sondern Fetischismus. Mischa Hedinger nähert sich Gardis Bildern in einem Essayfilm, der darauf hofft, dass sich der exotistische Blick selbst desavouiert.
Die «enhanced interrogation techniques» des CIA haben weltweit unselige Schlagzeilen gemacht. Jetzt werden sie in Spielfilmform aufgearbeitet.
Die Zukunft heisst Ada. Ein Film über den Raum und den Ozean zwischen uns.
Wer anders ist, bleibt oft allein. Umso wichtiger ist es, Verbündete zu finden. Zum Beispiel die eigene Grossmutter.
Ein Polizeifilm im rasenden Stillstand: Arnaud Desplechins Autorenhandschrift bleibt auch in einem für ihn ungewohnten Genre deutlich lesbar.
Wie kann ein Film etwas von einem fremden Leben einfangen? Das ist die Schlüsselfrage, die die Filme von Wang Bing, einem der originellsten Dokumentaristen der Gegenwart, auf jeweils unterschiedliche Art umkreisen.
Verabreicht wird sie aus den unterschiedlichsten Gründen, viel wichtiger ist aber, was auf sie folgt. Die Ohrfeige ist ein selten thematisiertes, aber faszinierendes Objekt des Kinos.