Kino
Pity / Oiktos
Tränen lügen nicht, davon ist die Hauptfigur von Babis Makridis’ Pity überzeugt. Und wenn man ihnen trotzdem nicht glaubt, muss er eben ein bisschen nachhelfen.
Tränen lügen nicht, davon ist die Hauptfigur von Babis Makridis’ Pity überzeugt. Und wenn man ihnen trotzdem nicht glaubt, muss er eben ein bisschen nachhelfen.
Willem Dafoe brilliert in einem Künstlerporträt, das nicht die geläufigen Erzählungen über das Leben van Goghs ins Zentrum rückt, sondern sich dem Fragmentarischen verschreibt.
Ein Film wie ein gutes Hip-Hop-Mixtape. Jonah Hills Regiedebüt vertieft sich in die Texturen der Neunzigerjahre. Gelegentlich identifiziert er sich dabei etwas zu sehr mit seinen Protagonisten.
Als sein Vater aufbricht, um Waldbrände zu bekämpfen, geht Joes Mutter eine Beziehung mit einem anderen Mann ein. Paul Danos Regiedebüt ist eine eindringliche Adaption von Richard Fords Roman über den Zerfall einer amerikanischen Kleinfamilie in den Sechzigern
Ist künsterische Radikalität im Zeitalter des E-Books möglich? Olivier Assayas trägt dieser Frage Rechnung und macht eine fast klassische französische Komödie.
Los Angeles ist ausgebrannt und Nicole Kidman nie ganz Nicole Kidman. Karyn Kusama hat einen abgründigen Thriller gedreht, der weder in der Gegenwart noch in der Vergangenheit ganz zu Hause ist.
Barry Jenkins’ Nachfolgeprojekt zum Oscargewinner Moonlight funktioniert wie ein Jazzstück.
Dokumentarische Animationsfilme? Lange wirkte das wie ein unvereinbarer Widerspruch. Schliesslich kann der Animationsfilm die Realität nicht abbilden, sondern schafft in jedem Bild seine eigene Welt. Seit Waltz with Bashir und Persepolis wissen wir es besser. Der animierte Dokumentarfilm entwickelte sich zum Trend, der sowohl den Animationsfilm als auch den Dokumentarfilm bereichert.
In der Schweiz hat man lange Zeit nicht gewagt, als Autor oder Autorin im eigenen Dokumentarfilm präsent zu sein. Doch in den letzten Jahren sind auch hierzulande zunehmend nicht nur dezidiert autobiografische Filme entstanden, sondern immer mehr Werke, in denen sich die Filmschaffenden im Kommentar als Instanz einbringen. Warum sagt eine Regisseurin oder ein Regisseur «ich» im Dokumentarfilm