CH Film
André Pinkus erhält in Solothurn den Prix d'honneur
Chefbeleuchter André Pinkus wird für seine prägende Arbeit am Schweizer Film geehrt. Für Filmbulletin ist das Anlass, durchs eigene Archiv zu gehen.
Chefbeleuchter André Pinkus wird für seine prägende Arbeit am Schweizer Film geehrt. Für Filmbulletin ist das Anlass, durchs eigene Archiv zu gehen.
Der erste Satz in Höhenfeuer, einem Film, wo wenig gesprochen wird und das einzelne Wort dadurch noch mehr Gewicht erhält, wird vom Vater ausgesprochen. Er sagt am Morgen beim Aufstehen: «I glaube hit isch Gillewatter», was soviel heisst wie regnerisch. Noch ist es nicht das grosse Gewitter, das einen Baum entwurzeln kann, aber die Wolken ziehen sich am Berg zusammen.
Lisa Faessler kannte man bislang als Autorin zweier einfühlsamer Dokumentarfilme über das Leben von Shuar- und Secoya-Indianern im ecuadorianischen Urwald. Jetzt überrascht die Zürcher Filmerin mit einem auf Zuspitzungen hin montierten filmischen Essay thematisch mitten aus Europa, gedreht an tschechischen und schweizerischen Schauplätzen mit engem Rahmen und weitem Feld.
Seit 1989 haben Beatrice Michel und Hans Stürm an Sertschawan gearbeitet. Wir haben uns mit ihnen über Motivation, Erlebnisse und Erfahrungen unterhalten.
Wir kennen sie, die Fernsehbilder aus Kriegsgebieten. Wir kennen sie, und manchmal merken wir, dass sie uns kaum berühren. Gewohnheit stumpft ab.
Am Beispiel der weltbekannten Schuhfabrik Bally versucht der Oltener Filmemacher Bruno Moll, der in nächster Nähe und als Sohn einer Ballyanerin aufgewachsen ist, diese Entwicklung des Betriebs aus der Perspektive jener nachzuzeichnen, die ihn führten und führen.
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