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Philippstadelmaier

Philipp Stadelmaier

Philipp Stadelmaier entdeckt das Kino über die französische Cinephilie. Er lebt in Frankfurt und Paris und schreibt seit 2012 als Filmkritiker für die Süddeutsche Zeitung sowie eine Doktorarbeit zu Godards «Histoire(s) du cinéma» und Serge Daney. Neben Essays zu Haneke, Albert Serra und Antoni Tapiès sind von ihm zuletzt im Verbrecherverlag «Die mittleren Regionen» erschienen, ein Tagebuch-Essay über Meinung und Terror, in dem er Filme von Ferrara, Pasolini und Beauvois sowie Sorkins «The Newsroom» streift. Ansonsten mag er Lubitsch, Mizoguchi, Hawks, Fellini, Eustache, Will Ferrell, den späten Tarantino, «Mad Men», Khavn de la Cruz, Queer Cinema, alles von Yoshida, einen einzigen Film von Nolan, und, ganz besonders, das Meer.

Artikel dieser Autor:in

Kino

27. Okt. 2016

Ma Loute

«Will noch jemand einen Fuss? Nein? Vielleicht den grossen Zeh?» Inzest und Kannibalismus, Bruno Dumont überschreitet Grenzen und bleibt sich damit treu.

Kino

20. Sep. 2016

The Magnificent Seven

The Magnificent Seven ist ein Remake des gleichnamigen Westernklassikers von John Sturges aus dem Jahr 1960, der seinerseits eine Adaption von Akira Kurosawas berühmten Sieben Samurai (1954) war. Warum heute, fünfzig Jahre nach seinen berühmten Vorbildern, dieses Remake eines Remakes?

Kino

22. Juli 2016

The BFG

«What’s a fairy tale without a dark center? How do you bring all of us into the most beautiful, enchanting dream we’ve ever seen?» – Steven Spielberg

Kino

22. Juni 2016

The Neon Demon

Ein Film, der die Meinungen spaltet. Nicolas Winding Refn arbeitet sich in seinem neuen Film an der Schönheit ab und komprimiert sie zu einer vielschichtigen Oberfläche.

Kino

15. Juni 2016

Soy Nero

Soy Nero von Rafi Pitts ist ein Film, der ebenso aus dem Schmerz wie aus dem Vergnügen kommt. Geboren wurde Nero in Los Angeles als Sohn mexi­kanischer Einwanderer. Als er nach Mexiko abgeschoben wird, versucht zurückzukehren und als sogenannter Green Card Soldier der Armee beizutreten und sich auf diese Art seine Staatsbürgerschaft zu verdienen.

Kino

25. Apr. 2016

Trois souvenirs de ma jeunesse

Paul und Esther sind grosse Briefschreiber, ihre Fernbeziehung zwischen Paris und der Provinz besteht aus kaum etwas anderem als aus Briefen. Diese Liebe, in der beide alles füreinander sind und nur durcheinander werden, ist absolut und «intakt» – aber «nur» durch ihre Zeichenhaftigkeit.