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Philippstadelmaier

Philipp Stadelmaier

Philipp Stadelmaier entdeckt das Kino über die französische Cinephilie. Er lebt in Frankfurt und Paris und schreibt seit 2012 als Filmkritiker für die Süddeutsche Zeitung sowie eine Doktorarbeit zu Godards «Histoire(s) du cinéma» und Serge Daney. Neben Essays zu Haneke, Albert Serra und Antoni Tapiès sind von ihm zuletzt im Verbrecherverlag «Die mittleren Regionen» erschienen, ein Tagebuch-Essay über Meinung und Terror, in dem er Filme von Ferrara, Pasolini und Beauvois sowie Sorkins «The Newsroom» streift. Ansonsten mag er Lubitsch, Mizoguchi, Hawks, Fellini, Eustache, Will Ferrell, den späten Tarantino, «Mad Men», Khavn de la Cruz, Queer Cinema, alles von Yoshida, einen einzigen Film von Nolan, und, ganz besonders, das Meer.

Artikel dieser Autor:in

Kino

02. Mai 2017

Victoria von Justine Triet

Zwei Filme, die je um eine mit sich selbst beschäftigte Figur kreisen. Mal gelungen, mal weniger. Eine vergleichende Doppelkritik.

Kino

28. März 2017

The Lost City of Z

Die Geschichte des echten Abenteurers Percy Fawcett, der nicht anders kann, als immer wieder zu einer verlorenen Stadt im Amazonas zu reisen und nach ihr zu suchen, ist auch die Rückkehr zum verlorenen klassischen Kino.

Kino

08. März 2017

Wilde Maus

Als Kabarettist und Schauspieler ist Josef Hader ein alter Hase, als Regisseur zählt er zum Nachwuchs. Seine melancholische Komödie um die Krise des Mittelstands hat auch gesellschaftskritisches Potenzial.

Kino

01. Feb. 2017

Elle

Schwer zu sagen, ob Isabelle Hupperts Stöhnen zu Beginn des Films Lust oder Schmerz ausdrückt. Schwer zu sagen, ob Elle nur Thriller ist oder nicht doch auch eine schwarze ­Komödie.

Kino

14. Dez. 2016

Quand on a 17 ans

André Téchiné erzählt eine vibrierende Liebesgeschichte zweier Siebzehnjähriger, ein Coming-of-Age und Coming-out, in dem Kacey Mottet Klein und Corentin Fila mit nichts zurückhalten und ganz einfach glänzen.

Kino

02. Nov. 2016

La fille inconnue

Genaue Beobachtung bewahrt vor vorschnellen Diagnosen. Die Kunst der Brüder Dardenne liegt darin, die soziale Identität mit der Intimität des Körpers zu verknüpfen.