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Philippstadelmaier

Philipp Stadelmaier

Philipp Stadelmaier entdeckt das Kino über die französische Cinephilie. Er lebt in Frankfurt und Paris und schreibt seit 2012 als Filmkritiker für die Süddeutsche Zeitung sowie eine Doktorarbeit zu Godards «Histoire(s) du cinéma» und Serge Daney. Neben Essays zu Haneke, Albert Serra und Antoni Tapiès sind von ihm zuletzt im Verbrecherverlag «Die mittleren Regionen» erschienen, ein Tagebuch-Essay über Meinung und Terror, in dem er Filme von Ferrara, Pasolini und Beauvois sowie Sorkins «The Newsroom» streift. Ansonsten mag er Lubitsch, Mizoguchi, Hawks, Fellini, Eustache, Will Ferrell, den späten Tarantino, «Mad Men», Khavn de la Cruz, Queer Cinema, alles von Yoshida, einen einzigen Film von Nolan, und, ganz besonders, das Meer.

Artikel dieser Autor:in

Kino

31. Juli 2017

Rester vertical

«Ich habe keine Angst, jemanden zu verschrecken […]. Es fasziniert mich, wie es mir zur selben Zeit Angst macht. Überhaupt ist dies ein Film, in dem ich auf Dinge blicke, die mir eigentlich Angst einflössen.» Alain Guiraudie

Kino

12. Juli 2017

The Transfiguration

Der 14-jährige Milo weiss alles über Vampire, hauptsächlich aus Filmen. Und er glaubt, selbst einer zu sein. The Transfiguration ist sowohl präzise soziale Studie als auch Horrorfilm, Bestandsaufnahme als auch Vision.

Kino

06. Juli 2017

The House

In dieser Krimikomödie beschliesst ein Ehepaar, ein illegales Casino im eigenen Keller zu eröffnen, um die Studiengebühren für ihre Tochter zusammenzubringen.

Kino

05. Juli 2017

Where Is Rocky  II ?

An der Grenze zwischen Dokumentarfilm und Fiktion erzählt der Konzeptkünster Pierre Bismuth von der Suche nach einer mysteriösen, verschwundenen Skulptur des renommierten Künstlers Ed Ruscha.

Essay

14. Juni 2017

Die unmögliche Sekunde

Lav Diaz, zuletzt ausgezeichnet mit dem Goldenen Löwen in Venedig, ist in aller Munde. Bekannt wurde der philippinische Cineast für seine bis zu zehnstündigen Schwarzweissfilme, in denen er die lange Leidensgeschichte des philippinischen Volks porträtiert, vor allem in der Marcos-Ära. Aber diese Filme sind nicht einfach «lang», sondern lassen eintauchen in das Bleiben einer verdichteten Zeit unter Bedingungen des Leidens und des Wahnsinns.