Filmbulletin Print Logo
Philippstadelmaier

Philipp Stadelmaier

Philipp Stadelmaier entdeckt das Kino über die französische Cinephilie. Er lebt in Frankfurt und Paris und schreibt seit 2012 als Filmkritiker für die Süddeutsche Zeitung sowie eine Doktorarbeit zu Godards «Histoire(s) du cinéma» und Serge Daney. Neben Essays zu Haneke, Albert Serra und Antoni Tapiès sind von ihm zuletzt im Verbrecherverlag «Die mittleren Regionen» erschienen, ein Tagebuch-Essay über Meinung und Terror, in dem er Filme von Ferrara, Pasolini und Beauvois sowie Sorkins «The Newsroom» streift. Ansonsten mag er Lubitsch, Mizoguchi, Hawks, Fellini, Eustache, Will Ferrell, den späten Tarantino, «Mad Men», Khavn de la Cruz, Queer Cinema, alles von Yoshida, einen einzigen Film von Nolan, und, ganz besonders, das Meer.

Artikel dieser Autor:in

Jean-Luc Godard

17. Dez. 2020

Godard und die Suche nach der Montage

Dass die Montage die Essenz des Kinos sei, stellte er schon vor 30 Jahren fest. Das machte Godard nicht zum Revolutionär, sondern zum Gläubigen des Kinos.

Kino

29. Okt. 2020

Und morgen die ganze Welt

Es ist die Geschichte der Regisseurin, ihrer Jugend in einer antifaschistischen Gruppe, die hier eigentlich erzählt wird. Julia von Heinz mag der Transfer ins Heute nur halbwegs gelingen.

Kino

20. Aug. 2020

Schlingensief – In das Schweigen hineinschreien

Was bedeutet schon der Tod für einen der wichtigsten deutschen Künstler des ausgehenden 20. Jahrhunderts? Diese Hommage an Christoph Schlingensief zeigt den Ausnahmeprovokateur in seiner ganzen Radikalität.

Ausstellung

31. Juli 2020

John Akomfrah

Die Filme und Installationen von John Akomfrah spüren Themen wie «Migration» und «Schwarze Identität» nach. Und sind damit aktueller denn je. Gerade waren drei seiner Filminstallationen in der Wiener Secession zu sehen.

Kino

30. Juni 2020

First Love

Der anarchische Eklektizismus, den man von Takashi Miike erwartet, findet sich auch in First Love. In der Geschichte um einen zwischen die Fronten geratenen Boxer gehen Humor und Melancholie Hand in Hand.

Kino

01. Mai 2020

Color Out of Space

Es zeigt sich zunächst mit ein paar Einzelfällen, doch bald beginnt das exponentielle Wachstum, und am Ende ist alles durchseucht: Color Out of Space ist ein Film der Stunde.