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Portrait Julian Hanich

Julian Hanich

Julian Hanich arbeitet als Filmwissenschaftler an der Universität Groningen. Er ist der Autor zweier englischsprachiger Monographien: The Audience Effect: On the Collective Cinema Experience (2018) und Cinematic Emotion in Horror Films and Thrillers: The Aesthetic Paradox of Pleasurable Fear (2010). Zu seinen Forschungsschwerpunkte gehören Zuschaueremotionen, die Phänomenologie des Kinos, die kollektive Publikumserfahrung und die Ästhetik des Films. Seit 1997 schreibt er zudem als freier Kritiker: früher für den «Tagesspiegel», «Spiegel Online» und «Epd-Film», seit 2019 für «Filmbulletin». Seine filmwissenschaftlichen und filmkritischen Arbeiten sind auf seiner Webseite Texte zum Kino.

Artikel dieser Autor:in

Kino

04. Mai 2022

A Hero – Labyrinth der Geheimnisse

Asghar Farhadis packende Parabel zeigt einen Mann, gefangen im dicht geknüpften Gewebe der iranischen Gesellschaft. Sein einziger Ausweg womöglich: nicht zu lügen – aber auch nicht die Wahrheit zu sagen.

Bergman-Remake

19. Nov. 2021

Scenes from a Marriage

Es gibt geringere Herausforderungen, als ein Werk von Ingmar Bergman neu zu verfilmen. Die Miniserie hat damals Fernsehgeschichte geschrieben und in ihrer schwedischen Heimat zu Sendezeiten die Strassen leergefegt.

Kino

29. Sep. 2021

Je suis Karl

Ein adretter Hipster führt die Idee von Europa ad absurdum. Und zieht eine junge Frau in seinen Bann, die damit zum doppelten Opfer der Mäusefängers wird. Weshalb Christian Schwochows neuer Film eine etwas zu plakative Schulstunde in Sachen Radikalisierung ist.

Kino

01. Juli 2021

Ich bin dein Mensch

Mensch datet Maschine. Diese Komödie fühlt den Verschmelzungen unseres Jahrhunderts mit der Technik auf erfrischende Weise nach.

Kino

23. Okt. 2020

Favolacce

Mit ihrem zweiten Spielfilm liefern die Brüder Fabio und Damiano D'Innocenzo «böse Geschichten» toxischer Männlichkeit in schwüler Atmosphäre.