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Gerhart Waeger

Artikel dieser Autor:in

Kino

01. Juni 2005

Erinnern

Einige der Lebensgeschichten der in seinem neuen Film auftretenden Protagonisten hätten durchaus Stoff für einen eigenen Film geboten, sagt der Oltner Bruno Moll. Doch der 1948 geborene Filmemacher wollte aus gewohnten Pfaden ausbrechen, er hatte ein anderes Ziel vor Augen: Er suchte nach dem gemeinsamen Nenner der Erinnerungen verschiedener Menschen, wollte das Phänomen des Sicherinnerns grundsätzlich ergründen.

Kino

01. Juni 2005

Garçon stupide

In einzelnen Sequenzen verwendet Baier das Stilmittel von Doppelbildern, von zwei gleichzeitig nebeneinander laufenden verschiedenen Filmen. Simultaneität, der Synchronismus von Eindrücken, Wahrnehmungen und Erinnerungen, die scheinbar nichts miteinander zu tun haben, wird damit zum Schlüssel der disparaten Bilder von Garçon stupide.

Kino

01. Feb. 2005

Ricordare Anna

Gleich zu Beginn des Films liest man in einer Einblendung die Zeit- und Ortsangabe «Achtzigerjahre, Zürich». Und einige Dokumentarszenen der damals aktuellen Jugendunruhen setzen ein Zeichen, in welchem Zusammenhang oder zumindest unter welchen Voraussetzungen der folgende Film zu sehen ist, auch wenn dieser erst rund zehn Jahre später spielt.

Kino

01. Okt. 2004

Monte Grande – What is Life?

Versucht man, die Art und Weise, mit der der Schweizer Dokumentarfilmer Franz Reichle an eine filmische Arbeit herangeht, auf einen Nenner zu bringen, so könnte man sagen: Es ist ein Abenteuer, auf das er den Zuschauer mitnimmt.

Kino

01. Mai 2004

Agata e la tempesta

Der neue Film des italienisch-schweizerischen Doppelbürgers Silvio Soldini folgt einer ausgesprochen offenen Dramaturgie. Dies unterscheidet ihn von der erfolgreichen Seniorenkomödie Pane e tulipani (2000), in deren Windschatten er insofern steht, als dort ebenfalls Licia Maglietta die Hauptrolle und Giuseppe Battiston eine wichtige Nebenrolle innegehabt hatten.