Geboren 1954. Studium Sozialwissenschaften in Göttingen und Berlin. Seit Mitte der siebziger Jahre Arbeit als Filmkritiker, heute regelmässig für epd Film, filmbulletin, Tip-magazin, Die Rheinpfalz und Medienwissenschaft. War Redakteur von «Cinegraph. Lexikon zum deutschsprachigen Film» und Lehrbeauftragter am Institut für Film und Theaterwissenschaft der FU Berlin, hat Filmreihen konzipiert und organisiert – in Berlin für das Kino Arsenal (u. a. Nicholas Ray, Michael Curtiz, Jacques Tourneur, Edgar G. Ulmer) und das Zeughauskino (Western, Kino in der ersten Person Singular), für das Metropolis Kino in Hamburg (John Ford, Monte Hellman) und das Festival von Oberhausen (Oberhausener Manifest, Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin). Arbeiten für die Stiftung Deutsche Kinemathek (u. a. Redaktion von Publikationen zu Jules Dassin/Melina Mercouri und Robert Mitchum/Jane Russell, Texte in Büchern des Bertz + Fischer Verlages, Berlin. Bücher als Autor und (Mit-)Herausgeber: «The Late Late Show. 25 andere Gesichter aus Hollywood», «Sam Peckinpah – Ein Outlaw in Hollywood», «Experimente in Hollywood - Steven Soderbergh und seine Filme», «Dirty Harry. Don Siegel und seine Filme». Lebt in Berlin.
Interview
Meister des B-Films
Am 23.3. diesen Jahres ist Larry Cohen, Regisseur und Drehbuchautor einer langen Reihe hochgradig origineller Genrefilme, im Alter von 77 Jahren verstorben. Im Jahr 2013 führte Filmbulletin-Autor Frank Arnold ein ausführliches Gespräch mit dem Mann hinter It’s Alive, God Told Me To und The Ambulance. Es geht um guerilla filmmaking auf den Strassen von New York und Bernhard Herrman, um Alfred Hitchcock und das Selbstverständnis eines Autors, der zum Regisseur wurde, wann immer die Finanzlage es ihm ermöglichte.