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Frankarnold

Frank Arnold

Geboren 1954. Studium Sozialwissenschaften in Göttingen und Berlin. Seit Mitte der siebziger Jahre Arbeit als Filmkritiker, heute regelmässig für epd Film, filmbulletin, Tip-magazin, Die Rheinpfalz und Medienwissenschaft. War Redakteur von «Cinegraph. Lexikon zum deutschsprachigen Film» und Lehrbeauftragter am Institut für Film und Theaterwissenschaft der FU Berlin, hat Filmreihen konzipiert und organisiert – in Berlin für das Kino Arsenal (u. a. Nicholas Ray, Michael Curtiz, Jacques Tourneur, Edgar G. Ulmer) und das Zeughauskino (Western, Kino in der ersten Person Singular), für das Metropolis Kino in Hamburg (John Ford, Monte Hellman) und das Festival von Oberhausen (Oberhausener Manifest, Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin). Arbeiten für die Stiftung Deutsche Kinemathek (u. a. Redaktion von Publikationen zu Jules Dassin/Melina Mercouri und Robert Mitchum/Jane Russell, Texte in Büchern des Bertz + Fischer Verlages, Berlin. Bücher als Autor und (Mit-)Herausgeber: «The Late Late Show. 25 andere Gesichter aus Hollywood», «Sam Peckinpah – Ein Outlaw in Hollywood», «Experimente in Hollywood - Steven Soderbergh und seine Filme», «Dirty Harry. Don Siegel und seine Filme». Lebt in Berlin.

Artikel dieser Autor:in

Interview

26. März 2019

Meister des B-Films

Am 23.3. diesen Jahres ist Larry Cohen, Regisseur und Drehbuchautor einer langen Reihe hochgradig origineller Genrefilme, im Alter von 77 Jahren verstorben. Im Jahr 2013 führte Filmbulletin-Autor Frank Arnold ein ausführliches Gespräch mit dem Mann hinter It’s Alive, God Told Me To und The Ambulance. Es geht um guerilla filmmaking auf den Strassen von New York und Bernhard Herrman, um Alfred Hitchcock und das Selbstverständnis eines Autors, der zum Regisseur wurde, wann immer die Finanzlage es ihm ermöglichte.

Interview

19. Juli 2016

Alejandro Jodorowsky

Der chilenische Regisseur Alejandro Jodorowsky erhält dieses Jahr am 69. Festival del film Locarno den Pardo d'onore Swisscom. Jodorowsky sprach mit uns über das Therapeutische an der Kunst, über Spiritualität und Starallüren.

Kino

17. Jan. 2016

Comme un avion

Michel ist ein Träumer, von seiner Umwelt als solcher toleriert, weil er sich bisher mit kleinen Umsetzungen seiner Phantasien zufrieden gegeben hat, mit einer Sammlung von Flugzeugmodellen und Plakaten. Wird die Reise im Kajak den grossen Ausbruch markieren?Comme un avion ist ein Film, der mehr Fragen aufwirft als beantwortet. Sein lakonischer Humor, der ihn so anstrengungslos wirken lässt, ist genau austariert.

Kino

16. Dez. 2015

Legend

Sie galten als Glamour Twins, die Gebrüder Kray, die sich in den sechziger Jahren als führende Vertreter der Londoner Unterwelt etablierten. Ihre Fassade war eine Reihe von Nachtclubs, in denen Prominenz verkehrte. Fotos, auf denen die Krays mit Prominenten posierten, füllten regelmässig die Boulevardpresse. Inszeniert und geschrieben wurde Legend von Brian Helgeland, der sich einen Namen machte mit der Adaption von James Ellroys dickleibigen und komplexen Roman «L. A. Confidential», für die er 1997 einen Oscar erhielt.

Interview

11. Aug. 2015

Noah Baumbach

Noah Baumbach hat mit While We're Young eine wunderbare Komödie über zwei Generationen gemacht. Im Gespräch mit Frank Arnold erzählt er, wie viel von ihm selbst im Film steckt, spricht über Ben Stiller, Woody Allen, Brian de Palma und Peter Bogdanovich sowie nicht realisierte Lieblingsprojekte.

Kino

17. Juni 2015

While We're Young

Josh und Cornelia, Mitte vierzig, hätten schon Grund, darüber nachzudenken, was sie wollen und was sie erreicht haben. Cornelia arbeitet für ihren Vater Leslie Breitbart, einen renommierten Dokumentarfilmer – aber nicht für ihren Ehemann Josh, der ebenfalls Dokumentarfilmer ist. Mit einem frühen Film hatte er Erfolg, doch seitdem arbeitet er am Nachfolgewerk, seit mittlerweile acht Jahren. Kreiste Noah Baumbachs Frances Ha um eine deutlich jüngere Protagonistin, nimmt er mit (dem allein geschriebenen) While We’re Young die Konfrontation von Jung und Alt aus Greenberg wieder auf.