Kino
Gramper und Bosse
Das Rattern des Zuges ist das tönende Leitmotiv von Edwin Beelers «Bahngeschichten», wie der Luzerner Regisseur seinen Film im Untertitel nennt. Ta-ta, ta-ta, ta-ta, geht der Sound schon im Intro.
Das Rattern des Zuges ist das tönende Leitmotiv von Edwin Beelers «Bahngeschichten», wie der Luzerner Regisseur seinen Film im Untertitel nennt. Ta-ta, ta-ta, ta-ta, geht der Sound schon im Intro.
Über Pro und Kontra von Stoffentwicklungsprogrammen geben Peter Purtschert, Denis Rabaglia, Micha Lewinsky, Peter Stamm, Josy Meier, Stefan Jäger, Sabine Harbeke, Jacqueline Surchat, Luki Frieden, Lutz Konermann und Martin Schmassmann Auskunft.
Wie in ihrem viel gelobten und ausgezeichneten Kurzfilm Summertime, nimmt sich die einunddreissigjährige Schweizerin ungarischer Abstammung wieder den Freuden und Nöten Heranwachsender an. Vor allem den Nöten.
Wenn man in Patricia Plattners Schaffen von einer Konstante sprechen will, so wäre hier als einigende Klammer die Neugier auf fremde Kulturen und die Faszination des Reisens zu nennen. Les petites couleurs geht eigene Wege. Der Film liebäugelt erst etwas mit der Tragödie, streift immer wieder einmal das Drama und wechselt dann ins Komödienfach.
Darf die Kritikerin dieses unzweifelhaft gut gemeinte Werk, das in eine Zeit hitziger Grenzen-Diskussionen fällt, auf Grund laufen lassen? Ungern. Und doch gilt für Oltre il confine: hehre Absicht und ihr gelungener kreativer Niederschlag sind zwei verschiedene Dinge.
Dieter Gränicher will mit seinem Film mithelfen, ein Tabu zu brechen. Der Regisseur, diskret im Hintergrund, setzt buchstäblich auf Stimmungen. Er fokussiert das Seelenleben der Porträtierten, ohne es zu erklären.
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