[…] Michael Koch geht mit dieser Fiktion an die Grenze des Gutmenschen, hinterfragt diesen und skizziert ein Terrain vague, wo moralische Bedenken nicht mehr gegeben sind, denn diese muss man sich leisten können.
Filmexplorer hatte die Gelegenheit, sich mit Michael Koch über die Entstehung des Films Marija eingehend zu unterhalten. Er erzählt, wie er vorgegangen ist, das Portrait von Marija zu entwickeln. Es ging ihm nicht darum, eine Sympathieträgerin zu schaffen, wie er selber sagt. Mit diesem Anspruch, wird Michael Koch zum Grenzgänger und riskiert natürlich Auseinandersetzungen mit dem Publikum – und das ist gut so!
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