Immer Ende November feiert das Film- und Kunst-Festival «Porny Days» Körperlichkeit und Sexualität. Mit einem offenen Zugang zu Körper und Darstellung von Sex möchte das Festival der Mainstream-Pornografie ein Gegenbeispiel bieten und einem breiten Publikum die Vielfältigkeit von Sexualität näher bringen. Auch diesen Monat gibt es an den «Porny Days» gibt es Filme, Paneldiskussionen, Workshops und vieles mehr zu entdecken.

In Form eines Filmvortrags gab Johannes Binotto im Winterthurer Cameo den Auftakt für eine Lesereihe aus seinem Buch «Wahrnehmung stören». Nun stellt unser Kolumnist seine gesammelten Filmbulletin-Essays über die Wirkmacht des Bewegtbildes auch in weiteren Kinos in der Deutschschweiz vor. Am 21.11. wird er im Stadtkino Basel zu Gast sein und in der folgenden Woche am Dienstag, den 26.11. im Filmpodium Zürich, am 28.11. im Rex in Bern und am 10.12. im Stattkino in Luzern.

Unser Interview zum Buch mit Johannes Binotto finden Sie hier.

Filmbegeisterte zwischen 13 und 26 Jahren können an diesem Samstag einen Einblick in die Welt des Filmschaffens gewinnen, sich austauschen und vernetzen. In verschiedenen Workshops zu Schauspiel, Kamera, Regie oder Filmkritik unter anderem geleitet von Gabriela Betschart, Adlo Gugolz und Johannes Bachmann kann man sich ausprobieren und herausfinden, was einen am Film besonders interessiert.

Du spielst mit dem Gedanken, Film an der ZHdK zu studieren, hast aber noch einige Fragen? Dann lohnt sich der Infotag! Am Donnerstag, den 21.11. geben Dozierende und Studierende des BA-Studiums Film Einblicke in ihre Fachrichtung. Im Anschluss an eine Einführung im Kino Toni kannst du im Foyer all deine Fragen rund um Studium und Aufnahmeverfahren stellen, mit Studierenden und anderen Interessierten ins Gespräch kommen und ausserdem die Filmräume besuchen.

«Wahrnehmung stören» ist der Titel des neu in der «edition filmbulletin» erschienenen Buchs von Johannes Binotto. Voller Neugier erforscht unser Autor in verschiedenen Essays die sinneserweiternde Wirkmacht des Bewegtbildes. In Form eines unterhaltsamen Filmvortrags stellt er es im Kino Cameo vor und gibt gleich eine Einführung in den im Anschluss gezeigten Katastrophenfilm When Worlds Collide.

Unser Interview zum Buch mit Johannes Binotto finden Sie hier.

Als eins der allerersten queeren Filmfestivals der Schweiz findet in diesen Tagen bereits zum 28. Mal das «Queersicht» Filmfestival in Bern statt. Es hat sich zur Aufgabe gemacht, Filme von, über, für und mit der LGBTIAQ+ Community zu zeigen, die es sonst oft nicht in die gewöhnlichen Kinos schaffen. Das Programm umfasst Kurz-, Spiel- und Dokumentarfilme aus der ganzen Welt.

Das «Frauenkino Xenia» war 15 Jahre lang eine der wichtigsten feministischen Institutionen im Herzen Zürichs und feierte von 1988 bis 2003 jeden Donnerstag mit Filmvorführung, Diskussionen und regem Barbetrieb die Frau im Film. Doris Senn hat ein Buch über das Frauenkollektiv und seine Geschichte geschrieben, das im Filmpodium in Zürich zusammen mit einem Kurzfilmprogramm vorgestellt wird.

Sie sind Künstlerinnen, Regisseurinnen, Performerinnen, Schauspielerinnen und faszinieren immer wieder aufs Neue mit ihren mutigen, ehrlichen und schrägen Frauenfiguren. Miranda Julys neuerschienener Roman «All Fours» wird gerade wie wild gelesen – im Xenix kann man ihre Langspielfilme und ein Videoprogramm sehen. Von Dosch hingegen, die bisher vor allem als Schauspielerin bekannt ist, wird unter anderem ihr Regiedebüt Le Procès Du Chien als Vorpremiere gezeigt.

Die Einführungsvorlesung in die Filmgeschichte des Seminars für Filmwissenschaft der Universität Zürich findet auch in diesem Jahr wieder bis in den Dezember jede Woche als öffentliche und kostenlose Veranstaltung im Filmpodium statt.
Immer Donnerstags um 16:15 gibt es einen Vortrag zu einem bestimmten Aspekt der ersten rund 60 Jahre des Kinos und im Anschluss dazu um 18:30 eine passende Filmvorstellung.
Kommende Woche können Sie sich auf Singin‘ in the Rain freuen!